Klavier

140410_friedl_171-2Seit Mitte des 19. Jahrhunderts erfreut sich das Klavier als unentbehrliches Instrument privater Hausmusik stetiger Beliebtheit. Auch wenn sich im Laufe der Zeit pädagogische Konzepte und technische Übungen verändert haben, so hat sich doch Vieles an bewährtem klassischem Fingerspiel behaupten können.
 
Für die beginnenden PianistInnen stehen Übungen und Spielstücke im Fünftonraum im Vordergrund. Die Melodien dieser Stücke sind aus fünf benachbarten Tönen einer Tonleiter komponiert und können mit fünf Fingern gespielt werden. Dabei erschließen sich den SchülerInnen grundlegende Spieltechniken und dynamische Varianten. Diese Übungen werden schrittweise um benachbarte Töne und also benachbarte Finger erweitert, so dass sich der steigende Anspruch den individuellen Leistungen anpassen kann.
 
Mit den Stücken der “klassischen” Unterrichtsliteratur werden differenziertere Techniken erarbeitet, musikalische Ausdrucksmöglichkeiten variiert und Klangvorstellungen geschult. Anhand dieser Stücke werden auch grundlegende Kenntnisse der allgemeinen Musiktheorie und der Harmonielehre erklärt.
 
Klangexperimente, Improvisation, 4-händige Literatur und zeitgenössische Klavierstücke ergänzen das Unterrichtsrepertoire zu gegebenem Zeitpunkt und vermitteln so zeitgemäße Ausdrucksformen.